Fachpersonen: Einsamkeit erfassen und passend reagieren

Ältere Menschen, die von Einsamkeit betroffen sind, zu erkennen, stellt eine besondere Herausforderung dar. Ein bewährter Ansatz ist die aufsuchende Soziale Arbeit, die zeit- und ressourcenintensiv ist. Ergänzend bietet sich die Möglichkeit, Einsamkeit durch bereits bestehende und etablierte Dienste wie Hausärzt:innen, die Spitex, Fachleute in der Sozialberatung sowie Freiwillige zu identifizieren. Diese Akteure benötigen jedoch passgenaue Instrumente, um Einsamkeit gezielt zu erkennen, sowie Anleitungen für ein fundiertes und wirksames Vorgehen.

Fortschritt im Teilprojekt «Toolkit Screening and Follow-up»

Um diese Herausforderung zu bewältigen, hat «connect!» im Dezember 2024 das Teilprojekt «Toolkit Screening and Follow-up» ins Leben gerufen. Zehn Hochschulinstitute aus den Bereichen medizinische Grundversorgung, Psychologie, Psychiatrie, Pflege und Soziale Arbeit aus allen Landesteilen entwickeln innerhalb der nächsten 12 Monate ein praxisorientiertes Instrumentarium. Die Ergebnisse sollen Fachorganisationen in der praktischen Anwendung unterstützen. Unter anderem können sie in Schulungen für Fachpersonen und Freiwillige einfliessen.

Kostenlose Unterstützung für Netzwerk-Mitglieder

Die im Rahmen des Projekts entwickelten Werkzeuge werden den Netzwerk-Mitgliedern des Netzwerks von «connect!» kostenlos zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus unterstützt das Programm die Netzwerk-Mitglieder aktiv bei der Anwendung und Verbreitung der Ergebnisse.
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