Erkenntnisse und Perspektiven für «connect!»
Eine aktuelle Studie der Europäischen Kommission, „Loneliness in Europe“ (Einsamkeit in Europa) analysiert Ergebnisse aus mehreren europäischen Ländern und schliesst unter anderem auf Erfolgsfaktoren für Interventionen zur Überwindung von Einsamkeit:
- Interventionen sollten klar zwischen Einsamkeit und sozialer Isolation unterscheiden und auf die Zielgruppe zugeschnitten sein.
- Flexibilität und die Fähigkeit zur Anpassung an verschiedene Kontexte sind entscheidend.
- Sensibler Umgang mit der Stigmatisierung von Einsamkeit ist ein Schlüssel zum Erfolg.
- Qualifizierte Moderator:innen tragen zur Wirksamkeit von Programmen bei.
Lösungsansätze auf gesellschaftlicher Ebene
Die Studie unterstreicht die Notwendigkeit von Interventionen, die sowohl die Qualität als auch die Häufigkeit sozialer Interaktionen fördern. Ein Beispiel ist die Unterstützung lokaler Gemeinschaften durch Projekte auf kommunaler Ebene.
Ein Austausch über erfolgversprechende kommunale Projekte wird auch bei der Fachtagung «connect! – Kommunale Initiativen für weniger Einsamkeit im Alter» am 20. Februar 2025 in Bern im Mittelpunkt stehen.
Der Beitrag von «connect!»
Für den Verein «connect!» liefert die Studie wichtige Impulse. Die Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig eine sektorübergreifende Zusammenarbeit ist. Besonders im Fokus stehen Präventionsmassnahmen, die Vergemeinschaftung fördern und die die Öffentlichkeit für die Auswirkungen von Einsamkeit sensibilisieren.
Uns allen ist klar: Einsamkeit ist eine Herausforderung, die nicht allein bewältigt werden kann. Sie erfordert innovative Ansätze und das Engagement aller gesellschaftlichen Akteure. «connect!» lädt alle Fachpersonen und Netzwerk-Mitglieder ein, gemeinsam daran zu arbeiten, Einsamkeit in der Schweiz nachhaltig zu reduzieren.
Seien Sie Teil der Lösung – informieren Sie sich über eine Mitgliedschaft im Netzwerk «connect!». Schreiben Sie uns dazu auf info@ch-connect.ch